Am Dienstag, den 28. April 2020 informiert das „Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit“ von Inssan e.V. in einer E-Pressekonferenz über die Berliner Fallzahlen Antimuslimischen Rassismus aus den Jahren 2016 bis 2019.
Der Terroranschlag von Hanau, bei dem am 19.2.2020 neun Menschen starben, war ein schreckliches Fanal der Gewalt gegen Muslim*innen. Doch schon seit Jahren ist Antimuslimischer Rassismus Realität. Dies wird nicht zuletzt durch den kontinuierlichen Anstieg der entsprechenden Fallzahlen deutlich, welche das Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit von Inssan e.V. seit 2016 für Berlin dokumentiert. Diese zeigen, dass besonders muslimische Frauen mit Kopftuch überproportional häufig betroffen sind. Insgesamt haben die Übergriffe auf als muslimisch gelesene Menschen und muslimische Einrichtungen nicht nur an Quantität, sondern auch an Intensität zugenommen.
Über die Auswertung der Berliner Fallzahlen wird Inssan e.V. bei einer Online-Pressekonferenz am 28. April 2020 von 11 bis 12 Uhr über Zoom-Plattform Zoom informieren.
Der Link wird an angemeldete Teilnehmer*innen rechtzeitig per E-Mail geschickt.
Im Anschluss an die Redebeiträge besteht die Möglichkeit für Fragen und Einzelinterviews.
Das Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit von Inssan e.V. (www.inssan.de) ist eine von der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung geförderte Anlaufstelle. Es richtet sich an Menschen, die von Antimuslimischem Rassismus betroffen sind und bietet Beratung, Empowerment- sowie Sensibilisierungsworkshops an.
Für Fragen und Interviews:
Pressekontakt:
Zeynep Çetin, Projektleiterin Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit (Inssan e.V.)
Email: antidiskriminierung(@)inssan.de